So groß sind die meisten Familien.
So groß sind die meisten Familien.
Soviel Platz hat eine Person durchschnittlich zum wohnen.
Soviel Platz hat eine Person durchschnittlich zum wohnen.
In großen Städten ist die Luft oft sehr schmutzig.
In großen Städten ist die Luft oft sehr schmutzig.
Das wird viel produziert.
Das wird viel produziert.
So viel Energie wird gewonnen.
So viel Energie wird gewonnen.
So kaufen viele Menschen ein.
So kaufen viele Menschen ein.
So sind viele Menschen unterwegs.
So sind viele Menschen unterwegs.
Das sind die Kinder aus der Comicgeschichte „Die Klima-Detektive von Dhaka“.
Das sind die Kinder aus der Comicgeschichte „Die Klima-Detektive von Dhaka“.
TEILEN STATT KAUFEN
Dinge herzustellen verbraucht wertvolle Rohstoffe und Energie. Viele Sachen braucht man aber nur
sehr
selten. Deshalb reicht es, sie sich mit anderen zu teilen: Werkzeuge in der Nachbarschaft,
Kleidertausch
im Freundeskreis oder Autos beim Car-Sharing.
FAHRRAD FAHREN UND ZU FUß GEHEN
Menschen haben in mehr als 50 Städten Unterschriften gesammelt und der Bürgermeisterin oder dem
Bürgermeister gegeben. Damit haben sie gezeigt, wie wichtig sichere Rad- und Fußwege überall sind.
Die
sind notwendig, damit jede und jeder gut und sicher mit dem Fahrrad in die Schule, zur KiTa und
durch
die Stadt fahren kann. Außerdem ist Bewegung gesund und Fahrradfahren gut für saubere Luft.
AGROFORST
Agroforst ist eine Art der Landwirtschaft, in der verschiedene Pflanzen und Bäume auf einer Fläche
zusammen angebaut werden. Die Vielfalt der Pflanzen hilft, dass diese sich gegenseitig stärken und
besser wachsen. Der Boden, die Bäume, Sträucher und Pflanzen können dabei CO2 speichern. Chemische
Dünger und Pestizide sind nicht gut für das Klima und werden beim Agroforst kaum eingesetzt.
BLÜHSTREIFEN
Bienen sind wichtig für unsere Umwelt. An den Rändern von Feldern und an vielen Plätzen in der Stadt
sieht man immer öfter bunte Blumenwiesen und Blühsteifen, in denen die Bienen Nahrung finden.
MINIMALISMUS
Einige Menschen verzichten bewusst darauf, viele Sachen zu besitzen. Das heißt Minimalismus. Bevor
sie etwas kaufen, überlegen sie sehr genau, ob sie es wirklich brauchen. Alternativen sind zum
Beispiel, Sachen auszulehen oder etwas Kaputtes zu reparieren.
MÜLLVERMEIDUNG
Um Müll zu vermeiden, kauft man Sachen am besten ohne Verpackung. Das geht zum Beispiel auf
Wochenmärkten oder in Unverpacktläden, in denen man Lebensmittel und Putzmittel in eigene Gefäße
füllen kann. Auch in manchen Supermärkten gibt es solche Abfüllstationen. Damit entsteht kein
Verpackungsmüll.
PFAND
Lebensmittel in Pfandbehältern zu kaufen vermeidet Müll: Die Behälter werden zurückgegeben, gespült
und neu befüllt. Bei Getränken und Milchprodukten gibt es das schon lange und es ist weit
verbreitet. Aber auch Produkte wie Zucker, Kakaopulver und Müsli gibt es in Pfandbehältern. Auch für
Kaffee und Essen „to go“, also zum Mitnehmen, gibt es Becher und Schalen mit Pfand.
EIGENES GEMÜSE ANPFLANZEN
In vielen Schulen und KiTas wird eigenes Gemüse angepflanzt. Das macht Spaß und Kinder können
lernen, woher das Gemüse kommt, das sie essen und wie es wächst. Auch zu Hause kann man Gemüse
anpflanzen: Im Garten, auf dem Balkon oder auf einer Fensterbank.
SCHUTZ GEGEN TAIFUNE
Taifune sind schwere Wirbelstürme, die für Mensch und Tier sehr gefährlich sind. Menschen haben in
den letzten Jahren viel getan, um sich zu schützen: Sie werden per Handy gewarnt und können sichere
Orte aufsuchen. Die Stürme bleiben gefährlich und es wird immer noch viel zerstört, aber dank der
neuen Warnungen sterben dabei nicht mehr so viele Menschen.
SCHWIMMENDE FELDER
In Bangladesch gibt es schwimmende Felder: Aus Pflanzen werden Flächen geflochten, die wie ein
Steg auf dem Wasser schwimmen und auf denen Gemüse angebaut und geerntet wird. Durch den Anbau im
Wasser braucht man wenig bis gar keinen Dünger oder Pestizide, die der Umwelt schaden würden.
ZÜCHTUNG VON REISSORTEN
Einige Reissorten können durch die Folgen des Klimawandels nicht mehr so gut wachsen und die Ernte
ist in Gefahr. Bauernfamilien haben sich zusammengeschlossen und beobachten, welche Reissorten unter
den erschwerten Bedingungen eine gute Ernte bringen. Das Saatgut davon teilen sie dann
untereinander. Unter anderem gibt es mittlerweile Sorten, die mit Salzwasser klarkommen. Das ist
wichtig, wenn die Felder regelmäßig von Meerwasser überflutet werden.
DOPPELTE NUTZUNG DER FELDER
Während des Monsuns (lange Regenzeit), werden viele Reisfelder überschwemmt. Auf manchen werden in
dieser Zeit Fische gezüchtet. So werden die Felder auch in der Monsunzeit genutzt und die
Ausscheidungen der Fische sind ein guter natürlicher Dünger für die Felder.
LEHMÖFEN FÜR KOCHENERGIE
In einigen Regionen in Bangladesch wird über offenem Feuer gekocht. Das ist sehr gefährlich und man
braucht dafür viel wertvolles Holz. Dabei sind Bäume für ein gutes Klima sehr wichtig. In einem
Lehmofen ist das Feuer geschützter und man braucht zum Kochen weniger Holz als bei einem offenen
Feuer. Außerdem ist es nicht so gefährlich: man verbrennt sich nicht so schnell und es entsteht
weniger Rauch.
HAUS-SOLARANLAGEN
In einigen Gegenden in Bangladesch gibt es keine Stromversorgung. Das heißt, dass es auch kein Licht
gibt, wenn abends die Sonne untergegangen ist. Mit Solarlampen kann die Energie der Sonne am Tag in
Licht am Abend umgewandelt werden. So können Kinder auch nach Sonnenuntergang noch lesen oder
spielen.
BEGRÜNUNG
Pflanzen auf den Dächern und an Hütten helfen dabei, dass die Temperaturen in den Hütten
angenehmer sind. Außerdem kann dieser Platz genutzt werden, um Gemüse und Obst anzubauen und dieses
dann zu essen. Mehr dazu erfährst du im Comic „Die Klima-Detektive von Dhaka“.
FRIDAYS FOR FUTURE
Die Schülerinnen und Schüler von Fridays for future streiken manchmal freitags, anstatt in die
Schule zu gehen. Dadurch haben sie vielen Erwachsenen in der Politik deutlich gemacht, wie wichtig
das Thema Klimaschutz ist.
PARISER KLIMAABKOMMEN
2015 haben sich 195 Länder auf einen Plan geeinigt, was sie gegen den Klimawandel tun wollen und wie
sie das Klima schützen möchten. Es ist wichtig, bei den Politikerinnen und Politikern immer wieder
nachzufragen, was sie konkret tun, damit der wichtige Plan umgesetzt wird.
NACHHALTIGE ENTWICKLUNGSZIELE
2015 haben die Vereinten Nationen die nachhaltigen Entwicklungsziele beschlossen. Diese 17 Ziele
möchten alle Länder zusammen bis 2030 erreichen. Ziele sind zum Beispiel ein Ende des Hungers in der
Welt und gute Schulen für alle Kinder. Viele Ziele haben auch mit dem Klima zu tun, zum Beispiel
erneuerbare Energien nutzen, Klimaschutz umsetzen und das Leben an Land und unter Wasser schützen.
BAUMPFLANZAKTIONEN
Bäume sind sehr wichtig für das Klima. Deshalb gibt es überall auf der Welt viele Aktionen, bei
denen Bäume gepflanzt werden. Manchmal machen es Länder oder Städte, aber auch Schulen oder
Pfarrgemeinden gehen mit gutem Beispiel voran.
FLEISCHKONSUM (pro Person pro Jahr)
Tiere brauchen viel Platz und Futter. Um das Futter anzubauen, werden oft sogar Wälder abgeholzt.
Der Wald ist aber sehr wichtig für das Klima, weil die Bäume CO2 speichern können. Wenn Kühe pupsen
entsteht Methan. Das ist ein Gas, das sehr schädlich für die Umwelt ist. Und wenn es sehr viele
Tiere gibt, wird auch viel von dem Gas ausgestoßen.
AUTOS (pro 1.000 Personen)
Beim Autofahren werden viele Gase wie CO2 und Feinstaub ausgestoßen, die schlecht für das Klima
sind. Feinstaub macht Menschen krank. Außerdem braucht man für die Produktion von Autos viel
Energie und Rohstoffe.
TREIBHAUSGAS-EMISSIONEN (pro Person pro Jahr)
Der Unterschied zwischen den Emissionsmengen (Ausstoß von Treibhausgasen) von Deutschland und
Bangladesch war früher sogar noch größer. Wenn man also die letzten Jahre mit einrechnet, hat
Deutschland wesentlich mehr zur Klimakrise beigetragen als andere Länder, wie zum Beispiel
Bangladesch.
Strom und Energie werden hauptsächlich aus Kohle, Gas, Wind, Sonne und Wasser gewonnen.
Bei der Verbrennung von Kohle und Gas werden viele Treibhausgase ausgestoßen. Daher sind sie
schlecht für das Klima. Der Strom aus Wind, Sonne und Wasser erzeugt keine Treibhausgase.
NICHT MEHR BEWOHNBARES GEBIET durch Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter
Durch den Klimawandel und damit die Erwärmung der Erde schmelzen die Gletscher und steigt der
Meeresspiegel. Das ist sehr gefährlich für die Menschen auf vielen Inseln, in der Nähe von Flüssen
und in Küstenregionen. Dort gibt es dauerhafte Überflutungen und die Menschen können nicht mehr in
ihren Dörfern und Städten in der Nähe der Küste leben. Bis zu 1.400 Menschen kommen jeden Tag in die
Hauptstadt von Bangladesch, Dhaka, weil sie ihre Heimat genau aus so einem Grund verlassen
mussten.